„Lasst eure Nahrungsmittel eure Heilmittel sein und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel“, sprach Hippokrates von Kos vor über zweitausend Jahren. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Viele Erkrankungen haben ihren Ursprung in einem Ungleichgewicht der dem Körper zur Verfügung gestellten Nährstoffen, teils durch mangelnde Zufuhr, teils durch Verdauungsstörungen. Letztere können wiederum physische oder – heutzutage umso häufiger – psychische Ursachen (z. B. Stress) haben.
Der wichtigste Teil der Ernährungsmedizin ist die Anamnese, die Aufschluss über das Empfinden und die Symptome gibt. Modernste laborchemische Untersuchungen (Stuhltests, Allergiediagnostik, Mikronährstoffspiegel) und mögliche weitere Untersuchungen (z. B. Überweisung zur Magen-Darm-Spiegelung) und ein Ernähungsprotokoll fließen in die Diagnostik für die Ermittlung einer individuellen Ernährungsberatung ein. Diese individuelle Ernährungsmedizin zielt darauf ab, die individuelle Konstitution zu verbessern, was nicht nur zu einem Wohlfühlgewicht sonder auch zu Wohlbefinden mit verstärkter Resistenz gegen äußere und innere Stressfaktoren führt.